Leseempfehlungen unserer Bibliothek

Stiller Studienort mit Blick auf Sankt Peter

Leseempfehlungen

Schlie stellt in seinem Buch "Das Duell: Der Kampf zwischen Habsburg und Preußen um Deutschland" die aus seiner Sicht handelnden Hauptpersonen vom 18. bis 20. Jahrhundert gegenüber: Friedrich den Großen und Maria Theresia, Mettrnich und Bismarck, Franz Joseph I. und Wilhelm II. und Hitler und Schuschnigg. Dabei beschreibt er sie keineswegs als bloße Kriegsführer und Diplomaten, sondern versucht sie auch in ihrem biographischen, kulturellen und religiösen Werden zu würdigen.

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Nach zehn Jahren intensiven Forschungen hat Philippe Nuss, Professor für Mathematik an der Universität Straßburg, eine vorbildliche Studie über die heilige Äbtissin Odilia veröffentlicht, die er am RIGG vorbeigebracht hat. Nuss hat seinen Forschungsschwerpunkt auf der Hagiographie des frühen Mittelalters. Odilia lebte entsprechend ihrer mittelalterlichen Vita um 700. Nuss erforscht die Verbreitung des Kults vom 8. bis zum 12. Jahrhundert aufgrund sämtlicher Handschriften der Vita und aufgrund der Kalender. Als treibende Kraft des Odilia-Kults erweist sich dabei der "deutsche" Papst Leo IX. (1049-1054).

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Der große Abriss der Tradition ist katholischer- wie evangelischerseits (erst) im 19. Jahrhundert zu verorten. Eine kühne These? Es wäre in jedem Fall wert, einmal darüber vertieft nachzudenken. Jedenfalls entledigt sich die Papstkirche seit 1870 immer mehr ihrer Vergangenheit, und dass die Theologie des 19. Jahrhunderts aus Luther einen anderen gemacht hat, als er historisch war, ist auch kein Geheimnis. 

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Uwe Michael Lang aus dem Londoner Oratorium, profunder Kenner der römischen Liturgiegeschichte, ist seit 2012 Herausgeber der seit 25 Jahren bestehenden liturgischen Fachzeitschrift "Antiphon". Seit 2017 wird die "Gegenstimme" vom Verlag der Katholischen Universität Amerikas im Auftrag der Society for Catholic Liturgy vertrieben, die jährlich an der Notre Dame University eine Liturgietagung veranstaltet.

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Über den Saarbrückener Althistoriker Klaus Martin Girardet schreibt Stefan Rebenich: wie jeden Althistoriker seiner Generation habe ihn "die ebenso stringente wie differenzierte Rekonstruktion der Religionspolitik Constantins des Großen, die er in zahlreichen Publikationen vorgelegt hat, nachhaltig beeinflusst. Seine Verbindung von philologischer Präzision und historischer Interpretation war - und ist - richtungweisend" (S. 169 Anm. 1). Jetzt ist eine Festschrift "Ecclesia victrix" zu Ehren Girardets erschienen, herausgegeben von Karen Aydin, Christine van Hoof und Lukas Mathieu.

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Arnold Eschs großartiges Buch über das Reisen nach Rom im Mittelalter und in der Renaissance mit einem Ausflug ins Café Greco im 19. Jahrhundert liegt nun auch auf italienisch vor. In diesem Jahr hat Esch ferner "Die Via Salaria: eine historische Wanderung vom Tiber bis auf die Höhen des Apennin" veröffentlicht.

Wege deutsch     Wege Italienisch       Die Via Salaria

Der erfolgreiche Autor von Reiseführern Stefan Gödde hat nach seinem Rombesuch einen Polyglott-Romführer auf den Markt gebracht. Darin lässt er sehr ausführlich nicht nur den Campo Santo Teutonico zu Wort kommen mit einem langen Interview mit Rektor Dr. Hans-Peter Fischer, sondern er erwähnt auch das Römische Institut der Görres-Gesellschaft (S. 57-61).

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Die Vorträge der Tagung über "Das Martyrium in Spätantike und frühem Mittelalter", die im Februar 2019 am RIGG stattfand, sind im Aschendforff Verlag in der Reihe "Koinonia - Oriens" als 57. Band erschienen. Der Band ist von Peter Bruns (Bamberg), Thomas Kremer (Eichstätt) und Andreas Weckwerth (Eichstätt) herausgegeben und enthält 18 Aufsätze (hier zum Inhalt).

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