Dr. Wolfgang Picken ist in Bonn einen Tag vor seinem 57. Geburtstag an Krebs verstorben. Alle, die ihn kannten, trifft es tief. Mit ihm verliert das Erzbistum Köln einen seiner ganz herausragenden Seelsorger. Picken hatte in (fast) allem Erfolg und er wusste es: in Siegburg als Diakon, in Bensberg und Moitzfeld als Kaplan, als Pfarrer in Bad Godesberg und als Stadtdechant in Bonn.

Picken wusste öffentlich aufzutreten, und er war kein Talkschwätzer, sondern kompetent und seriös. Er hatte nicht nur seine Gemeinden, sondern immer auch die Zivilgesellschaft im Blick. Sein aufrüttelndes Buch WIR zeugt davon.. Seit letztem Jahr hatte er einen Lehrauftrag am CASSIS-Institut der Universität Bonn mit den Schwerpunkten Politik und Religionen, Demokratische Grundwerte, Funktionalität der Zivilgesellschaft.

Ich selber kannte ihn nicht nur vom Studium in Bonn her, sondern auch weil ich selber dann in Siegburg tätig war. Da Picken seine Freisemester in Rom verbracht hatte, zog es ihn auch immer wieder dorthin, so dass ich zuweilen Gruppen von ihm führte. R.I.P. 

Bewegende Abschiedsworte